Beim Glaukom handelt es sich um einen Sehnervenschaden, welcher in den meisten Fällen mit einem erhöhten Augendruck assoziiert ist. Die Folge des Sehnervenschadens ist ein zunehmender Gesichtsfeldausfall von aussen (Tunnelblick).
Da der erhöhte Augendruck normalerweise nicht spürbar und das zentrale Sehen erst spät betroffen ist, werden ab 50 Jahren regelmässige augenärztliche Kontrollen zur Früherkennung empfohlen. Hierzu reicht eine alleinige Druckmessung jedoch nicht aus, es muss auch der Sehnerv sowie der Abfluss des Kammerwassers beurteilt werden. Bei Auffälligkeiten kann ein Scan des Sehnervens (optische Kohärenztomographie, OCT) sowie eine Gesichtsfelduntersuchung Aufschluss über das Vorliegen und das Ausmass des glaukomatösen Schadens geben.
Das Glaukom ist eine chronische Erkrankung und nicht heilbar. Das Ziel ist, ein Fortschreiten eines Sehnervenschadens zu verhindern. Dies wird durch eine Augendrucksenkung erreicht, entweder mit Hilfe von Augentropfen, einer Laserbehandlung oder einer Operation. Welche Variante am sinnvollsten ist, ist Teil der augenärztlichen Beurteilung.
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